Rezension: Daughter of No Worlds von Carissa Broadbent (Spoilerfrei)
- Sabrina

- 10. Okt.
- 3 Min. Lesezeit
Manchmal startet ein Buch so rasant, dass man gar keine Chance hat, sich langsam einzulesen – und genau so war es hier! Daughter of No Worlds beginnt direkt mit einem Blutbad, und ich wusste sofort: Das wird keine sanfte Geschichte.
📖 Worum geht’s laut Klappentext?
Tisaanah hat das Unmögliche geschafft: Nach Jahren der Unterdrückung hat die Sklavin ihre Freiheit mit Gold erkauft – nur um nach einem Blutbad aus ihrer Zwangsheimat Threll fliehen zu müssen. Ihre einzige Hoffnung liegt im Mitternachts-Orden, einer mächtigen Organisation von Magieanwendern. Dort will sie ihre magischen Fähigkeiten schulen, um eines Tages zurückzukehren und die verbliebenen Sklaven zu befreien. Die Aufgabe, sie auszubilden, fällt Max zu. Er ist ein ehemaliger Soldat mit einer dunklen Vergangenheit und einer Abneigung gegen den Orden – und gegen sie. Anfangs können die beiden einander kaum ertragen, doch je mehr sie von den Wunden des anderen erfahren, desto stärker werden die Bande, die sie verbinden. Gemeinsam müssen sie sich gegen Intrigen und Vorurteilen behaupten, während die Schatten eines Krieges immer näher rücken. Doch der Orden hat eigene Pläne – und Tisaanah könnte der Schlüssel sein. Sie findet sich in einem Netz aus Verrat, Machtspielen und Geheimnissen wieder, und ihr wird klar: Der Kampf um ihre Freiheit war erst der Anfang.
⚡️ Ein Auftakt, der sofort fesselt
Die Geschichte startet wirklich mit voller Wucht – mitten im Chaos, mitten in der Gewalt. Das Blutbad gleich zu Beginn sorgt für Gänsehaut, aber auch dafür, dass man sofort in Tisaanahs Welt gezogen wird.
Und apropos: Ich liebe diesen Namen! Tisaanah ist nicht nur eine unglaublich starke, kluge und mutige Protagonistin, sie repräsentiert auch eine Minderheit innerhalb dieser Welt... Mehr will ich an dieser Stelle aber nicht spoilern. Das musst du selbst herausfinden.
🪄 Magie, Krieg & Liebe – ein komplexes Zusammenspiel
Wie gewohnt spielt auch in dieser Geschichte Macht und Magie eine entscheidende Rolle. Es gibt eine klare Hierarchie, politische Machtspiele und eine magische Ordnung, die schnell zeigt, dass Wissen und Macht ihren Preis haben.
Tisaanahs großes Ziel ist es, die verbliebenen Sklaven zu retten – eine Mission, die ihr ganzes Leben bestimmt. Doch um das zu schaffen, muss sie lernen, ihre Kräfte zu meistern. Dabei begegnet sie Max, ihrem neuen Lehrer, der so gar keine Lust hat, sich auf sie einzulassen.
Und hier kommt mein liebster Punkt:Wir haben es nicht mit Enemies to Lovers zu tun! Das fand ich tatsächlich richtig erfrischend. Trotzdem ist die Beziehung zwischen den beiden alles andere als einfach Zwischen Misstrauen, Geheimnissen und langsam wachsender Zuneigung entsteht ein Slow Burn vom Feinsten, der mich total mitgerissen hat.
🌍 Überraschungen & Emotionen
Je weiter die Geschichte voranschreitet, desto komplexer wird alles. Es gibt Wendungen, Intrigen und Themen, mit denen ich nicht gerechnet habe. Tisaanah wird auf ihrem Weg mehrfach an ihre Grenzen gebracht – körperlich, emotional und moralisch.
Die Autorin schafft es, schwierige Themen anzusprechen, ohne sie zu überdramatisieren. Ich war wirklich überrascht, wie tiefgründig manche Szenen waren und wie vielschichtig die Herausforderungen, vor denen Tisaanah steht.
Auch die Nebencharaktere verdienen hier ein großes Lob. Einige von ihnen sind so liebevoll und glaubwürdig gestaltet, dass sie der Geschichte zusätzlich Tiefe geben.

💥 Fazit
Daughter of No Worlds ist ein starker Auftakt der Reihe und hat mich sehr gepackt. Ich liebe
Tisaanah ist eine Protagonistin, die man so schnell nicht vergisst, und Max ist der perfekte Gegenpol: stoisch, loyal, aber mit Tiefe.
Ich fiebere total auf den nächsten Teil hin.
Key-Word: Daughter of No Worlds Rezension






Kommentare